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Montag, 16. Februar 2015

Gibt es eine Formel für erfolgreiche Blogartikel?

ODER
Was hat ein kaputtes Fahrrad, an dem etliche Schrauben fehlen, mit einem erfolglosen Blogartikel zu tun?                                       

Ich hatte einen Traum, naja nicht von viel Geld, das ist sowieso ein Dauertraum, nein die Nacht zum Samstag, muss wohl mit Freitag, den 13. zu tun haben. Echt bescheuert, kann einen nur im Halbschlaf in den müden Schädel kommen.  Also, ich war in einer nahen Kleinstadt und schob mit mir ein Fahrrad, als es plötzlich auf holprigem Pflaster in sich zusammenfiel, sodass ich nur noch den Lenker in den Händen hielt, der Rest des Rades lag verstreut am Boden.

Beim Aufwachen dachte ich mir, was zum Teufel sollte das denn?  

1. Brainstorming im Halbschlaf

So komisch das klingt: Ich musste sofort an einen der letzten  
Blogposts von Vladislav Melnik, oder sicher genauso gut bekannt als der smarte Affenbloger, denken mit der Überschrift:

"Meine 3-Tage-Formel, um in kürzester Zeit hochwertige Blogartikel  zuschreiben",  


bei dem es mir in den Fingern juckte, aus meiner Sicht ein paar Gedanken dazu ins Netz zu stellen, also quasi meinen Senf dazu zu geben. 

Das ist es doch, was jeden Blogger umtreibt, oder um es nicht so dramatisch auszudrücken, immer wieder aufs neue grübeln lässt: Wie schreibe ich wieder einen Artikel, der ankommt, der meinen Lesern einen Mehrwert bietet, der mir viele Leser bringt.

Das Problem war nur, so gut mir der Artikel von Vladislav gefiel, ich wollte doch nicht einfach nur kommentieren, ja der Vladislav hat recht, so muss es laufen, das wäre kein Kommentar. Nachbeten kann jeder.

Deshalb grübelte ich ein paar Tage darüber nach, wie schreibe ich einen Artikel, der zugleich eine sinnvolle Antwort ist.
Diese Grübelei muss offensichtlich in diesen bescheuerten Fahrrad-Traum eine Entsprechung gefunden haben:   Weil ich merkte, unbewusst habe ich mehr oder weniger intensiv, geplante Blogartikel nach dieser 3 - Tage - Formel vorbereitet, ohne auf die Idee zu kommen, das so zu benennen.

2. Hochwertig, Mittelmaß oder So lala

Ein Blogpost, außer sicher ein kurzer oder mal etwas  längerer Info - Artikel, braucht eine Reifezeit, bzw. wie es Vladislav so treffend formuliert eine gewisse Inkubations-Zeit(-prozess).
Wie besonders guter Wein, der eine gewisse Zeit reifen muss, um dann für einen guten Preis über den Ladentisch zu gehen. 

Hat man ein neues Thema für einen Blogartikel auserkoren, heißt es zunächst einen Titel, eine Überschrift, der ( die ) zur Kernmessage passt, zu finden. Vladislav Melnik ist ja der unan-
gefochtene Verfechter der Auffassung, dass zuerst die Überschrift stehen muss. Dem will und kann ich nicht wider-
sprechen, denn mit der Überschrift setzt man sich quasi den Rahmen, was man für ein Thema schreiben will. 
Die Überschrift ist das wichtigste Element deines Blogartikels. Mit dieser legst du, wie ein Steuermann, die Richtung deines Beitrages fest.

Genau, besser als Vladislav könnte ich es auch nicht formulieren. Dass es zu Beginn nur ein sog. Arbeitstitel sein kann, steht außer Frage. Dies geht mir häufig so, wenn der Artikel einmal "im Kasten" ist, wird die Überschrift dem fertigen Inhalt noch angepasst, wenn auch manchmal nur ein Wort verändert wird.

Was ich aber persönlich aus diesem wie immer tollen Artikel von Vladislav an Schlüssen ziehe, ist folgendes:

Wenn die vorläufige Überschrift gewählt ist, dann alle Gedanken, wichtige Punkte, wichtige Tipps etc. aufschreiben, ohne Rücksicht auf Satzbau, Rechtschreibung, Groß-und Klein-
schreibung, Struktur!

Den Ratschlag halte ich für mich selbst besonders wichtig, denn wie oft ist es mir schon passiert, dass ich akripisch eine Formulierung zu Ende schreiben wollte, einen Gedanken schon im Gehirn formuliert hatte und... schwups... als ich mit der Formulierung fertig war, war auch der Gedanke weg, manchmal unwiderruflich und ich habe mich schwarz geärgert.

Und so konnte ich mir auch einen Klaps auf die Stirn geben.

Damit macht mein blöder Fahrrad- Traum einen Sinn:

So wie bei einem Fahrrad alle notwendigen Teile und Schrauben vorhanden sein müssen, damit es funktioniert, müssen auch bei einem Blogpost alle wichtigen Gedanken enthalten sein, die zum Post-Titel gehören.
Das macht den Unterschied aus zwischen hochwertig, mittelmäßig und geringwertig.  

Diesem Anspruch gerecht zu werden ist oft sauschwer "und laugt einen aus", jedoch anders geht es nicht, denn Bloggen ist keine einmalige PR - Aktion, sondern ein Ausdauersport!   


                                 Also tu es! 


1 Kommentar:

  1. Da stimme ich dir zu. Manchmal sind Notizen auf einem kleinen Zettel schon die halbe Miete für einen tollen Bericht. LG Romy

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